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Apr 18

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Wie wechsel ich Bremsbelege an der Hinterachse (Boschsattel)?

Ich warne jedoch ausdrücklich davor, von dieser Anleitung gebrauch

zu machen, lieber solltet ihr die Bremsen von einem Fachmann machen

lassen, denn es kann mehr als nur euer Leben davon abhängen.

Sicher denkt ihr jetzt, warum es diese Anleitung dann.

Ganz einfach! Es soll euch zeigen wie man es macht, warum es beim

freundlichen so teuer ist und warum eigentlich nicht? Ich habe das

Wenn ihr Bremsbeläge kauft müsst ihr vorher abklären ob ihr Bosch oder

Lukassattel habt, das kann man am bremssattel ablesen.

Der platz wo man die Bremsen macht sollte gerade und trocken sein.

Die Handbremse muss gelöst sein und der Rückwärtsgang eingelegt sein

(da ist die kleinste Untersetzung) dann noch etwas vor und hinter die

Vorderräder legen damit der Astra nicht wegrollt. Wer ne Hebebühne hat

kann sich das bis jetzt geschrieben sparen.

Dann die Radschrauben lösen (nicht abschrauben).
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Wenn dann die Radschrauben lose sind bockt man das Fahrzeug mit einem

geeigneten Wagenheber auf, und sichert mit einem bock damit es nicht runterrutschen kann.
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Nun kann man das Rad abschrauben. Wer bis hierhin schon diese Hilfe

gebraucht hat sollte auf jeden fall lieber ein Fachmann aufsuchen.
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So jetzt habt ihr die hintere Bremse freigelegt. Am Anfang hängen

wir das Handbremsseil aus, indem wir mit einer Spitzzange die Kugel

über den Hebel raushebeln.
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Danach zieht man den Sicherungsring von der Gummitülle ab, und

zieht das Handbremsseil aus seiner Halterung heraus

(geht auch gut mit der Spitzzange).
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Jetzt dreht man die 13er Schraube raus (13er Nuss mit kurzer Verlängerung).
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Wenn man diese Schraube rausgedreht hat kann man den Bremssattel

nach hinten klappen.
Wenn ihr der dann nach hinten geklappt hat schiebt man ihn in den

Radkasten, so jetzt ist der Sattel frei.
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Dann können die Bremsbeläge entnommen werden.
Jetzt fange ich immer erst mit dem versäubern der Bremsscheibe an.

Zuerst entferne ich den Rost der sich am Ausendurchmesser gebildet hat,

dieses mache ich mit einem kleinen(125g) Stahlhammer (nicht so fest drauf

rumklopen das sich die Bremsscheibe verformt). Und nun kümmere ich

mich um den Grat der sich außen und innen um die Bremsfläche gebildet

habe, dieses mache ich mit einem kleinen Winkelschleifer mit Schleifscheibe

(keine Tennscheibe verwenden und Schutzbrille tragen), wenn man den

richtigen Winkel und den richtigen Druck ausübt fangt die Bremsscheibe an

sich mitzudrehen (da ich das schon öfters gemacht habe geht es bei mir

schon aus dem eff und schaffe es eine konstante Umdrehungszahl zu erreichen)

und so erreicht man das sich der Grad gleichmassig wegarbeitet. Wenn man

das außen und innen gemacht hat (innen ist besonders schwer, aber es geht

besser wenn man das Schutzblech abschraubt)sollte die Scheibe jetzt so aussehen.
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Jetzt säubert man alle Anlageflächen mit einer Drahtbürste oder einem

Dreikantschaber.
Diese Anlageflächen sind die 4 Halbschalen am Bremssattelrahmen und

die 3 Druckflächen am Bremssattel (bei dem Bremskolben muss man

darauf achten das die Manschette nicht beschädigt wird). Da jetzt alles

vom Bremsstaub befreit worden ist, kann man die Anlageflächen am

Bremsrahmen (nur dünn) mit Bremsenpaste einfetten (bitte keine

anderen Fette, Öle oder Pasten verwenden (ich verwende hier eine

Kupferpaste die extra für Bremsen ist, die ist Wärmefest bis 1300C

und nicht Schmutzbindend).
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Bevor jedoch jetzt die neuen Bremsbeläge eingebaut werden

sollte die Bremsscheibe, noch mit einem sauberen Tuch und

Waschbenzin, von Fett und Öl gereinigt werden.

Also jetzt kommen die neuen Bremsbeläge eingebaut werden

(achtet auf den Sitz der Zentrierfedern und auf die Laufrichtung

die mit einem Pfeil angegeben ist).

Jetzt muss der Bremskolben wider in „ein“ Stellung gebracht

werden, dazu befestige ich eine Schraubzwinge am Kolben und

drehe die Runde Seite mit einer Wasserpumpenzange im Uhrzeigersinn

und drehe gleichzeitig die Schraubzwinge zu (sicherlich gibt es

auch ein teures Spezialwerkzeug). Dreht bitte nicht mit der

Wasserpumpenzange den Kolben, denn so beschädigt man leicht

die Manschette.
   
Jetzt kann der Bremssattel wieder eingebaut werden (oben

einführen und dann einklappen) und ihn mit der 13er Schraube

wieder sichern (meist liegt eine neue dabei, die sollte man dann

auch benutzen) das Anzugsmoment habe ich hier im Gefühl, ist

mit 25nm angegeben. Jetzt steckt man das Handbremsseil durch

das Loch und schiebt den Sicherungsring wieder drum, dann noch

die Kugel oben einhängen.

Jetzt wieder das Rad anschrauben und das Auto runterlassen.

Dann die Radschrauben in gewünschten Drehmoment nachziehen

(steht in der Bedienungsanleitung (110nm) oder im Felgengutachten).

Wenn man das ganze auf der anderen Seite auch gemacht hat

sollte man den Motor Starten und mehrmals die Bremse treten

damit der Kolben wieder ausfährt und man nicht beim Bremsen

ins leere tritt, gleiches ist natürlich auch mit der Handbremse

machbar in dem man den Handbremshebel öfters nach oben zieht

(ein oder zweimal reicht hier aber nicht).

Im Grossen und Ganzen ist es vorn fast gleich

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